(Juli 2021) Monsignore Peter Schmidt-Eppendorf ist am 30. Juli im Alter von 89 Jahren im Hamburger Marienkrankenhaus gestorben. Seit 2019 war er Ehrenmitglied des „Seemannspastor Hans Ansgar Reinhold –Förderverein e.V.“ Hans Ansgar Reinhold (1897-1968) war der erste katholische Seemannspastor in Hamburg. Der engagierte Priester und Kirchenhistoriker Schmidt-Eppendorf hat eine Autobiografie über ihn veröffentlicht sowie wichtige Schriften und Briefwechsel zusammengetragen. Freunde der christlichen Seemannsmissionen in Hamburg und Schleswig-Holstein gründeten im Geiste des couragierten Seemannspastors Reinhold vor acht Jahren den Förderverein. Schmidt-Eppendorf gehörte zu den zehn Gründungsmitgliedern. Mit Spendeneinnahmen werden seither Projekte in Saßnitz auf Rügen, Gdynia/Polen sowie Paldiski/Estland unterstützt. Der Förderverein ist seit 2013 von der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg als gemeinnützig tätig anerkannt. (www.hansansgarreinholdfoerderverein.de).
(Februar 2019) Monsignore Peter Schmidt-Eppendorf ist zum Ehrenmitglied des „Seemannspastor Hans Ansgar Reinhold –Förderverein e.V.“ berufen worden. Hans Ansgar Reinhold (1897-1968) war der erste katholische Seemannspastor in Hamburg. Der 87jährige Hamburger Priester und Kirchenhistoriker Schmidt-Eppendorf hat eine Autobiografie über ihn veröffentlicht sowie wichtige Schriften und Briefwechsel zusammengetragen. Freunde der christlichen Seemannsmissionen in Hamburg und Schleswig-Holstein gründeten im Geiste des engagierten und couragierten Seemannspastors vor sechs Jahren den Förderverein. Schmidt-Eppendorf gehört zu den zehn Gründungsmitgliedern. Mit Spendeneinnahmen werden seither Projekte in Sassnitz auf Rügen, Gdynia/Polen sowie Paldiski/Estland unterstützt.
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(Januar 2017) Das „Apostleship of the Sea Stella Maris Centre“ in Gdynia/Polen hat von unserem Förderverein eine Spende von 1.000 Euro erhalten. Die wichtigste Aufgabe der Katholischen Seemannsmission Stella Maris ist die seelsorgerliche Betreuung und Begleitung von Seefahrern und deren Familien. Die Seeleute sind in der Regel viele Monate auf See, getrennt von ihren Familien. Die Seemannsmission versucht den Menschen ein Stück Heimat fern der Heimat anzubieten (home away from home). Dies geschieht insbesondere durch den Betrieb eines eigenen Seemannsclubs und durch Bordbesuche. Sehr wichtig ist der Kontakt zu den Familienangehörigen. Technische Errungenschaften wie Internet, Skype und günstige Telefonkarten ermöglichen den Seefahrern direkte und unkomplizierte Kommunikation. Ein Großteil der Seefahrer stammt aus den Philippinen und ist katholisch. Deshalb ist die zwischenmenschliche und gottesdienstliche Begleitung ein wichtiges Anliegen. AOS Stella Maris ist in Polen in Gdynia, Gdańsk, Szczecin and Świnoujście aktiv.
Father Edward Pracz, Leiter des Stella Maris Centre Gdynia, ist zugleich Europa-Koordinator von Apostleship of the Sea (AOS). Er wurde 2002 während des XXI. AOS World Congress in Rio de Janeiro erstmalig für dieses Amt nominiert und in den folgenden Amtsperioden mehrfach bestätigt. Im Jahr 2007 fand der XXII. AOS World Congress in Gdyna statt. Die Großveranstaltung wurde von Father Edward und seinem Team organisiert.
(Dezember 2016) Mit 1.000 Euro hat der Seemannspastor Hans Ansgar Reinhold - Förderverein e.V. die neu eröffnete Seemannsmission im Fährhafen Sassnitz-Mukran unterstützt. Bei der Einweihung im September 2016 war auch eine Delegation unseres Fördervereins anwesend. Diesen Anlaufpunkt haben Ehrenamtliche geschaffen, die sich bei der Sassnitzer Seemannsmission e.V. in der Hafenstadt auf Rügen engagieren. Die Fährhafengesellschaft stellte dem Verein dafür kostenfrei Räume im Passagierterminal zur Verfügung, die ehemals für die Zollabfertigung genutzt wurden. Die Räume wurden zwischenzeitlich renoviert und in ein „Wohnzimmer“ für die im Fährhafen vor Anker gehenden Seefahrer aus aller Herren Länder verwandelt, darunter sehr viele katholische Philippinos.
In Sassnitz hat es bereits eine Seemannsmission gegeben. Sie wurde 1994 auf Initiative der ehemaligen Pastorin Thurid Pörksen ins Leben gerufen. Diese Begegnungsstätte, die im Grundtvighaus eingerichtet war, musste ihre Arbeit im Oktober 2013 allerdings aus finanziellen Gründen einstellen. Es fehlte das Geld für den aus Spenden finanzierten Betrieb. Die Situation hat sich jetzt gebessert. Im vergangenen Oktober beschloss der nach wie vor existierende Verein der Sassnitzer Seemannsmission, das Mukran-Projekt anzuschieben. Solche Anlaufpunkte, die Seeleuten Hilfe geben und für sie Ort der Kommunikation sind, haben bereits eine lange Tradition. Die Deutsche Seemannsmission besteht seit 1898 und ist eine christliche Sozialeinrichtung. Sie betreibt in 17 deutschen Städten, unter anderen Emden, Hamburg, Bremen und Rostock, sowie in 20 Städten rund um den Globus solche Stationen.